Dein Name ist heilig

Da verläuft eine Grenze …

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In einem Fußballstadium durften wir überall rein. Die Kabinen der Spieler, die Tribünen: alles durften wir sehen und betreten. Als wir vor dem Spielfeld standen, sagte der Stadionführer:
Halt! „Keinen Schritt weiter: Heiliger Rasen.“
Gott ist heilig.
Sanctus: ausgesondert, vollkommen, ewig.
Er ist anders als wir und unser Leben.
Dieser Gott unterscheidet sich von uns. Wir können diesen Gott nicht einfach so in unsere Welt hineinnehmen und ihn nach unseren Vorstellungen besitzen, profanieren.
Geheiligt werde dein Name.
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„Tu solus sanctus! Du allein bist heilig.“ So singen wir im Glorialied. Mose musste sich die Schuhe ausziehen, bevor er Gott im brennenden Dornbusch nahegekommen ist. Und wir lesen dazu. „HERR, wer unter allen Göttern ist dir gleich? Wer ist wie du, herrlich und heilig? Wer vollbringt so große, furchterregende Taten? Wer tut Wunder – so wie du?“  (Exodus 15,11)
Das jüdische Volk glaubt, dass Gott selbst in seinem ganzen Wesen gegenwärtig ist, wenn sein Name ausgerufen ist. Und so wagte es kaum, den Namen Gottes „Ich bin der, ich bin da“ auszusprechen, um seine Heiligkeit nicht zu verkürzen.
Der Hohepriester betrat nur einmal im Jahr das Allerheiligste im Tempel, in dem sich nur die 10 Gebote befanden, um Gott zu Ehre und ihn um Vergebung zu bitten.

Jesus Christus hat durch sein Eintreten in die Welt die Schranke zwischen Gott, der heilig ist, und der Welt, die sündig ist, zwar aufgemacht, aber nicht aufgehoben.
Gott hat sich nicht in unsere Hände begeben, um sich selbst zu verweltlichen. Vielmehr hat Gott sich in unsere Hände begeben, damit die Welt und wir alle heilig und geheiligt werden. Wenn wir also sprechen „geheiligt werde dein Name“, dann wollen wir Gott selbst in uns anerkennen, ihm in unserem Leben den ersten heiligen Platz vorbehalten, ihm Lob und Ehre verschaffen und nach seinen Geboten leben. Den Namen Gottes zu heiligen bedeutet, ihm mit gebührender Ehrfurcht zu begegnen, alles Heil im Leben von ihm zu erhoffen und seine Gegenwart im eigenen Leben sichtbar zu machen.
Pfarrer Markus Grabowski!


Wussten Sie schon, dass …

… wir an diesem Sonntag, 28. April 24, 17.00 Uhr mit Kids ab 10 Jahren zum „Geistlichen Abhängen“ im Pfarrheim Stadthagen zusammenkommen? Herzliche Einladung😊

… wir im Kirchort Hohnhorst mit einem Immobilienteam auf dem Weg sind, über die Zukunft des Pfarrheims nachzudenken? In allen Pfarreien sind Immobilienprozesse im Gange oder werden in den kommenden Jahren durchgeführt. Welche Immobilien werden wir halten? Wie stellen wir uns pastoral für die Zukunft auf?

… wir im Monat Mai Maria als die Heilige ehren, die Gott zur Welt gebracht hat?
Seien Sie bei einer Maiandacht dabei.