erlöse uns von dem Bösen

„SEK stürmt Haus!“ Schlagzeile aus Stadthagen im Februar 2023!

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In einer Blitzaktion befreite das Sondereinsatzkommando einen 16Jährigen,
der von einem Mann mit der Waffe in einem Haus bedroht wurde …

Oftmals stehen wir dem Bösen machtlos gegenüber. Es scheint übermächtig zu sein und zeigt sich etwa im Krieg in der Ukraine oder in der Korruption. Manchmal werden wir in das Böse hineingezogen und sind ein Teil davon. Wir können uns davon nicht lösen, wenn wir etwa einer Sucht anheimfallen oder einem Finanzsystem angehören, in dem woanders Menschen für Hungerlohn arbeiten.

Wir sprechen heute oftmals neutral: das Böse: eine böse Krankheit, eine böse Angewohnheit, die bösen Umstände. Lässt sich das Böse versachlichen? Aus der Sicht der Bibel hat das Böse persönliche Züge und es hat uns überschreitende Größe: „Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt.“ (Eph 6,12)

Jesus spricht mit dem Teufel, als er in der Wüste versucht wird. Und er befiehlt dem bösen Geist: „Schweig und verlass ihn“, (Mk 1,25), während er einen Menschen von seiner Besessenheit befreit. Oftmals betritt Jesus ein Haus, um darin einen Menschen vom Bösen zu heilen und zu retten.
Aus biblischer Sicht ist der Mensch und die ganze Welt gleichsam ein Haus, das zwar von Gott gebaut und doch vom Teufel besetzt ist. Gott hat Jesus in die Welt als Erlöser gesandt, damit der „Herrscher der Welt“ (Johannes 14,30) „hinausgeworfen“ (Johannes 12,31) wird.

Erlöse uns von dem Bösen.
Wir tragen das Elend der Welt, seine Verstrickung in das Böse und den Tod gemeinsam vor Gott: Und wir bitten ihn um unsere Rettung, Befreiung und Erlösung. Jesus selbst betet: „Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.“ (Joh 17,15)

Erlösung besteht darin, dass wir wie Maria zur Wohnung Gottes werden, in der wir Jesus Christus und seinen Geist wohnen und wirken lassen. Mit seiner Gegenwart können wir den guten Kampf kämpfen und der Schlange den Kopf zertreten. Als die Apostel mit Maria am Osterabend nach der scheinbaren Niederlage Jesu am Kreuz in einem Raum voller Angst eingesperrt waren, trat der auferstandene Jesus zu ihnen und sagte: „Der Friede sei mit Euch“. (Joh 20,21)

Erlösung, Gnade, Heil und Segen strömen in mein Haus, wo ich mein Herz öffne und mit den letzten Worten der Bibel vertrauensvoll bete: „Maranatha: Komm Herr Jesus.“ (Offb 22,20)

Ihr Pfarrer Markus Grabowski!


Wussten Sie schon, dass …
… wir in St. Joseph – Stadthagen alle Familien mit ihren jüngst getauften Kindern zu einem Segensgottesdienst und zur Begegnung einladen?

… wir in St. Josef – Obernkirchen und St. Sturmius – Rinteln zur EM-Eröffnung unsere Pfarrheimtore öffnen und Public Viewing anbieten?

… wir in St. Maria vom hl. Rosenkranz – Bad Nenndorf im Rahmen unserer spirituellen Teambildung mit dem ÜPE-Team demnächst eine Einkehrzeit halten?