Ein Wort der Hoffnung

Ein Wort der Hoffnung …

Quelle: pixabay.com/de/photos/tunnel-licht-hoffnung-mystisch-3915169

Kürzlich bin ich einem jungen Menschen begegnet.
Die Person kam vor einigen Jahren nach Deutschland.
Sie hatte nur einen oder zwei Koffer. Ein Sprung ins Ungewisse.
Die junge Frau musste die Sprache erlernen, die Mentalität verstehen.
Allein hätte sie es nicht geschafft.
Aber da waren Menschen, die ihr Nähe, Mut und Hoffnung zugesprochen hatten. Und tatsächlich: mit viel Geduld und manchem Leid:
Sie ist bei uns angekommen😊

Papst Franziskus hat für das heilige Jahr 2025 eine sogenannte Bulle geschrieben. In dieser besonderen Urkunde, die früher mit Blei besiegelt wurde, nennt der Papst ein wichtiges Wort des heiligen Paulus:

»Spes non confundit«, „die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen.“ (vgl. Röm 5,5)
Hoffnung erwächst uns Christen in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, der für uns am Kreuz den Tod besiegt hat und aus dessen durchbohrtem Herzen Gottes Liebe für uns fließt. Auf diese unzerstörbaren Liebe gründet unsere Hoffnung.

Papst Franziskus verweist auf die Briefe des heiligen Paulus, in denen er Worte der Hoffnung findet: „Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist«( Röm 5,1.2-5)
In unserem Leben brauchen wir manchmal einen lieben Menschen, der an unserer Seite geht und uns ein Wort der Hoffnung schenkt. Papst Franziskus erinnert uns in seinem Schreiben zum heiligen Jahr daran, das der heilige Geist letztlich das Licht der Hoffnung in den Gläubigen verbreitet und uns die Gewissheit schenkt, dass uns nichts von der Liebe Gottes scheiden kann.

Mit der Hoffnung, so der Papst, ist uns auch die Tugend der Geduld geschenkt.
Su ruft uns der Papst dazu auf, im heiligen Jahr uns neu darauf zu besinnen, nicht alles sofort haben zu wollen, sondern über die Schöpfung zu staunen, die Eile und Nervosität abzulegen und im Hinblick auf die große Verheißung Gottes die Geduld mit sich und mit den anderen wiederzuentdecken. Seien wir in diesem Sinne
„Pilger der Hoffnung“.

Pfr. Markus Grabowski!


Wussten Sie schon, dass …

… wir im heiligen Martin einen Mann der Hoffnung in unserer Mitte ehren? Herzliche Einladung zu den Martinsfesten und Umzügen in unseren Pfarreien.
… Sie auf den Internetseiten des Vatikans und der deutschen Bischofskonferenz alles Wissenswerte zum Heiligen Jahr erfahren? Gucken Sie rein.
… wir uns auf das Sternsingen 2025 vorbereiten? Sprechen Sie gern mit Ihren Kindern und lassen Sie als Caspar. Melchior oder Balthasar mitwirken.