Totgeglaubte leben länger …

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Er war ein römischer Elitesoldat etwa um 300 nach Christus.
Er stammte aus Mailand.
Er hielt Kaiser Diokletian den Spiegel vor Augen.
Die Rede ist vom heiligen Sebastian, dessen Name sagt: Der Verehrungswürdige.
Sebastian hat sich vom Pfeil der Liebe Gottes mitten ins Herz treffen lassen. Im Dienst des römischen Kaisers, eines hasserfüllten Christenverfolgers nutzte er seinen Einfluss und stand den gefangenen Christen in Rom bei. Als der Kaiser vom christlichen Glauben und der Fürsorge des Sebastian erfuhr, ließ er ihn mit Pfeilen erschießen. Sebastian überlebte wie durch ein Wunder. Widergenesen stellte er sich sofort wieder vor den Kaiser und hielt ihm seine Verbrechen vor. Kaiser Diokletian ließ den legendären Erzählungen nach Sebastian mit Keulen erschlagen.
Totgeglaubte leben länger.
Schon im fünften Jahrhundert pilgerten Christen zur Katakombe, die bis heute Sebastianskatakombe genannt wird, um den Heiligen dort zu verehren und ihn um Fürsprache anzurufen. Besonders Schützen, Soldaten, Sportler, aber auch Kranke tragen Sebastian ihre Anliegen vor.
Sebastian zeigt uns, wozu wir im Glauben gerufen sind: zur Heiligkeit.
Treue zu Christus und seiner Kirche kann manchmal auch teuer kosten.
Am Fest des heiligen Sebastian, am 20. Januar hören wir aus dem Brief des Apostels Petrus:
Wenn ihr um der Gerechtigkeit willen leiden müsst, seid ihr seligzupreisen.
Fürchtet euch nicht vor ihnen und lasst euch nicht erschrecken. Sondern haltet in eurem Herzen Christus, den Herrn, heilig! (1 Petr 3,14)
Heiliger Sebastian, Schutzpatron der Religionsfeinde, bitte für uns und hilf uns, Pilger der Hoffnung zu sein.
Pfr. Markus Grabowski!
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