Aus dem Psalm 2:

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1 Warum toben die Völker, warum ersinnen die Nationen nichtige Pläne?
2 Die Könige der Erde stehen auf, / die Großen tun sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten:
3 Lasst uns ihre Fesseln zerreißen und von uns werfen ihre Stricke!
Wer setzt sich am Ende die Krone auf? Wer beherrscht diese Welt?
Der Russe, der Amerikaner, der Chinese…?
Der mit den meisten Soldaten und Atombomben? Wie lange geht das noch gut?
4 Er, der im Himmel thront, lacht, der HERR verspottet sie.
5 Dann spricht er in seinem Zorn zu ihnen, in seinem Grimm wird er sie erschrecken:
6 Ich selber habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg.
7 Den Beschluss des HERRN will ich kundtun./ Er sprach zu mir: Mein Sohn bist du. Ich selber habe dich heute gezeugt.
8 Fordere von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe und zum Eigentum die Enden der Erde.
9 Du wirst sie zerschlagen mit eisernem Stab, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.
Gott kann über das Gebaren der Mächtigen nur lachen und spotten. Längst hat er die Pläne der Witzfiguren durschaut. Gott hat seinen eigenen Sohn auf dem Thron des Kreuzes eingesetzt und durch ihn Rettung gebracht. Ihm, dem kommenden Messias und König gelten die Worte des Psalms: „Mein Sohn bist du. Ich selber habe dich heute gezeugt.“ Jesus Christus ist alle Macht gegeben, weil er den Tod und alles Böse besiegt hat. Während alle Reiche dieser Welt nach und nach in sich zusammenfallen, sagt Jesus: „Euch muss es zuerst um das Reich Gottes gehen. Alles andere wird euch dazugegeben.“ (Mt 6,33)
10 Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Richter der Erde!
11 Mit Furcht dient dem HERRN, jubelt ihm zu mit Beben,
12 küsst den Sohn, / damit er nicht zürnt und euer Weg sich nicht verliert, denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt.
Selig alle, die bei ihm sich bergen!
Das hebräische Wort für Zorn lässt sich auch so übersetzen: „Aus der Nase mit Feuer schnauben“. Solange Gott, im Herzen vor Liebe glüht und diese Liebe wie Feuer aus der Nase strömen lässt, sollten alle Mächtigen zur Einsicht kommen und den Weg der Umkehr antreten. Ja, jeder Mensch sollte das Feuer des heiligen Geistes aufnehmen, das Gott in die Welt schnaubt, solange er milde gestimmt ist und sein Urteil verzögert.
Es ist Zeit, sich angesichts dieses Feuers zu läutern, zum Licht zurückzukehren und dem Höchsten die Füße zu küssen und seinen Spuren zu folgen. Denn Glück und bergenden Frieden finden wir nur im Herrn, vor dessen gekröntem Haupt wir in Furcht jubeln sollen.
Ihr Pfarrer Markus Grabowski!
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