Schön, dass es Dich gibt!

Bin ich eigentlich erwünscht …?

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Vor ein paar Tagen habe ich unseren Kindergarten besucht.

Wir haben gemeinsam Geburtstag gefeiert. Ich durfte mich auf einen Ehrenplatz setzen. Die Kinder haben mir ein Lied gesungen und selbstgemalte Bilder geschenkt. Die Kinder steckten uns Erwachsene mit ihrer lauteren herzlichen Freude an.

Da im Kindergarten bei den Kleinen… beim Blick in ihre Augen habe ich wieder entdeckt, was das Lied so schön besingt:

Wie schön, dass du da bist!

Kindergärten sind Zeichen der Hoffnung.

Erzieherinnen und Erzieher zeigen unseren Kleinen mit Ihrer Fürsorge, Nähe und Aufmerksamkeit unaufhörlich, was wir von Jesus hören:

Lasst die Kinder zu mir kommen. Hindert sie nicht daran.

Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes…

Und er nahm die Kinder in seine Arme und segnete sie. (Mk 10,14 ff.)

Jesus sieht in einem Kind den Menschen im Ursprung,

den Menschen, der vertrauen kann,

der unschuldig ist,

der empfangen und geben kann,

der unabhängig von Leistung einfach vor Gott und dem anderen da ist,

der sich von Herzen freut.

In einem Kind begegnet uns am ehesten der Mensch, den Gott als sein Bild ursprünglich in seinen Garten setzte und den er durch Jesus Christus wieder neu herstellen, sehen und segnen möchte: Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. (Gen 1,31)

Papst Franziskus schreibt zum Heiligen Jahr über Zeichen der Zeit, die wir in der Welt suchen sollen. Dabei blickt der Papst vor allem auch auf die Kinder und schreibt in seiner Bulle:

Die christliche Gemeinschaft darf also niemandem nachstehen, wenn es darum geht, für ein notwendiges soziales Bündnis für die Hoffnung einzutreten, das inklusiv und nicht ideologisch ist und sich für eine Zukunft einsetzt, die gekennzeichnet ist vom Lächeln vieler Jungen und Mädchen, welche die mittlerweile viel zu vielen leeren Wiegen in zahlreichen Teilen der Welt füllen mögen. Aber eigentlich müssen alle die Freude am Leben zurückgewinnen, denn der Mensch, der nach dem Bild Gottes und ihm ähnlich geschaffen ist (vgl. Gen 1,26), kann sich nicht damit begnügen, nur zu überleben oder sich irgendwie durchzuschlagen, sich an die Gegenwart anzupassen und sich allein mit materiellen Gütern zufriedenzugeben. Das schließt den Menschen ein im Individualismus und zersetzt die Hoffnung, es erzeugt eine Traurigkeit, die sich im Herzen einnistet und den Menschen verbittert und unduldsam werden lässt.

Pfr. Markus Grabowski!


Wussten Sie schon, dass …

wir am Sonntag, 16. Februar 25, 18.00 Uhr in St. Joseph, Stadthagen eine hl. Messe zur ungewöhnlichen Zeit feiern? Was feiern wir da eigentlich und wie feiern wir da? Mit diesen Fragen wollen wir uns schon ab 16.00 Uhr im Pfarrheim beschäftigen und den Gottesdienst gemeinsam vorbereiten. Seien Sie dabei, unterbrechen Sie das Gewohnte.

wir kontinuierlich um den Frieden in der Welt, besonders in den Kriegsgebieten beten? Sie können auch Kerzenreste in unseren Kirchen abgeben, die verarbeitet werden und in der Ukraine einem guten Zweck dienen.

ich in diesen Tagen die Gelegenheit habe, in einem Gymnasium mit Schülern über die schwierige Frage nachzudenken: „Warum lässt Gott das Leid zu.?“